Allgemeines

Thomas Nußbaumer, „‚Echos der Vielfalt – Musik der Welten in Tirol‘. Eine interkulturelle Konzertreihe“, in Salzburg: Sounds of Migration. Geschichte und aktuelle Initiativen, hrsg. von Wolfgang Gratzer, Sylvia Hahn, Sabine Veits-Falk und Michael Malkiewicz, 118–24, Wien: Hollitzer, 2016. [Darstellung der Entwicklung des Projekts von den Anfängen im Jahr 2004 bis inkl. 2015]

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Rückblick

Echos – 15. Juni 2023

 

EWiR – East & West in Resonance

Maqam-Musik und Jazz verschmelzen in diesem kammermusikalischen Duo. Improvisation ist in beiden Stilen das emotionale Zentrum des Geschehens. Diese zwei Musiker erkunden das Universum zwischen zwei Halbtönen: Denis Mete (Oud, Ney), geschult in klassischer osmanischer Musik und Literatur, und Klex Wolf (Fluid Piano) als Komponist und Instrumentalist in der europäischen Moderne und Jazzimprovistaion beheimatet, sind unverbesserliche Überläufer zwischen den Genres. Respekt gegenüber den Traditionen ist jedoch der Startpunkt dieser Musik.

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Ahmad Hasan

Ahmad Hasan stammt aus Aleppo in Syrien und floh aus dem Kriegsgebiet. Seit 2022 wohnt er im Flüchtlingsheim Sistrans-Aldrans. Nach der Grund- und Mittelschule in Aleppo absolvierte er eine musikalische Ausbildung. Ab dem Jahr 2000 wirkte er als Berufsmusiker auf Veranstaltungen und Hochzeiten auf seinem Hauptinstrument Saz, der Oud und am Keyboard. Es folgten Aufnahmen im Tonstudio (auch als Tontechniker) sowie Auftritte in Aleppo, Sulaymaniyya (Irak), Istanbul, Athen und Innsbruck. Ahmad Hasans Muttersprache ist Kurdisch, er spricht aber auch Arabisch, Griechisch und Türkisch. Seine Musik entstammt seiner syrischen Heimat und benachbarten Regionen.

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Luka Mukhavele

Luka Mukhavele ist Musiker und promovierter Musikwissenschaftler (Thema der Dissertation: „African Musical Instruments In a Contemporary and Global Perspective: Mbira und Xizambi“). Mukhavele stammt aus Xilembeni, einem Dorf der Provinz Gaza im Süden von Mosambik. Er studierte „Musikwissenschaft – Transcultural Music Studies“ an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. 2005 begründete er das Mukhambira-Projekt zu Erforschung, Bau und Unterricht in Bezug auf traditionelle afrikanische Musikinstrumente. Von 2008 bis 2015 wirkte er als Professor und Forscher an der „Universidade Eduardo Mondlane – Escola de Comunicação e Artes“ in Maputo (Mosambik), anschließend leitete er bis 2017 die „Maputo International School“. In den Jahren 2020/2021 kehrte er an seinen Studienort Weimar zurück und wirkte als Lehrbeauftragter für „African Musicology“ an der dortigen Musikhochschule „Franz Liszt“. Aus privaten Gründen – seine Frau ist Tirolerin und nahm eine Stelle in Innsbruck an – ist er nun in Tirol angekommen. Als Musiker fühlt sich Luka Mukhavele den musikalischen Traditionen und ihrer Weiterentwicklung seiner Herkunftsregion verbunden. Zudem beschäftigt er sich intensiv mit Musikinstrumentenbau. Als Künstler, Wissenschaftler und Kulturvermittler wendet sich Luka gegen die fortschreitende kulturelle Kolonisierung und setzt ihr die Förderung einer bewussten, nachhaltigen und rationalen Praxis und Entwicklung afrikanischer und globaler zeitgenössischer Musik entgegen, die gleichermaßen auf allen globalen Musiktraditionen basiert.

Website & Kontakt: www.mukhambira-musical.online

 

Forróneros

… ist ein Musikerkollektiv, das sich am Forró, einem aus dem Nordosten Brasiliens stammenden Musikstil, orientiert. Die musikalischen und kulturellen Ursprünge seiner Mitglieder aus Argentinien, Brasilien, Chile, USA und Tirol – Klassik, Jazz, Tango, Blues, Bossa Nova, Samba, Forró – bilden die Grundlage ihrer Musik, die man als sehr tänzerisch und inspirierend bezeichnen kann.

Dante Pinto: Geige // Leo Mrak: Mundharmonika & Sounds // Felix Kremsner: Gitarre // Beto de Christo: Pandeiro & Gesang // Corey Clifford: Kontrabass // Vinzent Dienz: Triangel & Percussion 

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Echos – 8. Juni 2022

Duo Nora Hassan und Ali Hassan
Nora Hassan vereint auf ihren Flöten – der arabischen Nay und der „klassischen“ Querflöte – orientalische und europäische Klänge. Da sie als Tochter einer österreichischen Mutter und eines ägyptischen Vaters in Tirol bikulturell aufgewachsen ist, verkörpert sie beide Stile. Zudem profitiert sie durch ihre Erfahrungen mit namhaften Künstlerinnen und Künstlern in Ägypten.
Ihr Vater Ali Hassan stammt aus Kairo und lebt in Hall in Tirol. Er ist in Tirol seit vielen Jahren als Tabla- und Darbuka-Spieler in der Szene präsent und dank seiner Auftritte, beispielsweise mit der Ali Hassan Oriental Band, und seiner Trommelkurse sehr beliebt. Nora und Ali haben in vergangenen Jahren bereits bei Echos-Konzerten mitgewirkt, nun hört man sie erstmals als Duo. Nora ist seit dem Abschluss ihres Universitätsstudiums in Graz als Dolmetscherin für Arabisch tätig und konnte sich überdies in den vergangenen Monaten als Nay-Spielerin besonders im ägyptischen Fernsehen und in Kairo einen Namen machen.

Kontakt: Nora Hassan
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  Hassan
     

Emrah Atalay
Emrah stammt aus der Türkei und lebt seit einem Jahr in Innsbruck. Schon als Kleinkind zeigte er großes Interesse für die türkische Langhalslaute Bağlama (bzw. Saz). Das Instrument bildet nach langer Ausbildung auch den Mittelpunkt seiner beruflichen Tätigkeiten. Emrah studierte Türkische Musik/Gesang an der Istanbuler Technischen Universität (ITÜ) und Pädagogik an der Mimar Sinan Universität, anschließend arbeitete er fünf Jahre lang als Musiklehrer an einem Gymnasium. Als konzertierender Musiker und Lehrer vermittelt er Repertoire aus Anatolien und insbesondere Stücke der alevitischen Musik. Zudem spielt er auch die persische und aserbeidschanische Stachelfidel Kamantsche und die Langhalslaute Tambur. In Tirol bietet er privaten Bağlama-Unterricht an und arbeitet mit verschiedenen Kulturvereinen zusammen.

Kontakt: Emrah Atalay
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  Emrah Atalay

     

Demba Diatta & SILABA
Demba Diatta Doundounfola stammt aus der Casamance, dem Süden Senegals, und lebt seit 2008 in Tirol. Geboren in einem Künstlerviertel in Zuiginchor, ist er mit der Musik seiner heimatlichen Region aufgewachsen. Seit Generationen werden dort die Rhythmen mündlich überliefert. Alltägliche Tätigkeiten und religiös-mythische Inhalte spiegeln sich in Musik und Tanz, die untrennbar miteinander verbunden sind. Früh schon lernte Demba, auf Instrumenten wie Djembe, Seruba, Doundun, Kenkending und Sambang zu spielen. Auf seinen zahlreichen Reisen durch Senegal konnte er sich verschiedenen Tanz- und Perkussionsgruppen anschließen und unterschiedliche Traditionen kennenlernen. Demba tritt sowohl mit der Gruppe Casa Tamtam als auch mit österreichischen Künstlern bei verschiedenen Veranstaltungen auf. In seinen Trommelkursen vermittelt er den musikalischen Reichtum der Casamance und Guinnée, der Mandinke, Diola, Wolof und Sousou. Diesmal wird er mit seiner Gruppe SILABA, die sich teils aus seinen KursteilnehmerInnen zusammensetzt, auf Trommeln, Cora und Balafon traditionelle westafrikanische Rhythmen spielen.

Kontakt: Demba Diatta
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  Demba Diatta
     

LatinOriente
Die Auftritte der in Innsbruck beheimateten Band LatinOriente zeigen, was das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen bewirken kann: Spaß, Diskussionen, neue
Perspektiven, Musik und Poesie. LatinOriente besteht aus Mario Soto Delgado (Gitarrist, Klarinettist und Sänger aus Spanien), Hozan Temburwan (kurdischer Sazspieler und Sänger), Gösta Müller (Bassist aus Tirol), Oscar Thomas-Olalde (Gitarrist und Sänger aus Mexiko) und Emir Handžo (Perkussionist aus Bosnien). Sie alle leben in Tirol. Ob Flamenco, kurdische „Tunes“, bosnische Sevdalinka, spanische Rumba, Musik aus Lateinamerika, die schillernden Farben des Jazz und anderer Genres – bei LatinOriente verschmelzen Kulturen und lösen sich Grenzen auf. LatinOriente steht für einen Dialog zwischen unterschiedlich geprägten Menschen und Musiktraditionen. Wichtiger als die Mischung von Stilen ist den Musikern aber die Entstehung neuer Klangbilder, Lieder, Rhythmen und Poesie.

Kontakt: Emir Handžo
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  LatinOriente

 


 

Echos – 30. September 2021

Filmpräsentation & Live-Konzert im Zeichen der orientalischen Langhalslaute Saz
Die Langhalslaute Saz zählt zu den verbreitetsten Musikinstrumenten zwischen Balkan und Afghanistan. Eng verbunden mit der kollektiven Erinnerung der Menschen von Bosnien über die Türkei bis in den Iran, werden mit der Saz seit fast 2.000 Jahren zahlreiche Volkslieder und mündliche Geschichtsüberlieferung von Generation zu Generation weitergegeben.

Mit dem Dokumentarfilm im ersten Teil des Abends, SAZ. Die Geheimnisse eines legendären Instruments von Berlin bis nach Khorassan, möchten wir uns an diesem Abend in die Welt begeben, um im anschließenden Konzert die Welt in Tirol zu erleben: Drei in Tirol lebende Musiker werden Musik aus unterschiedlichen Saz- und verwandten Traditionen spielen.

Filmvorführung SAZ. Die Geheimnisse eines legendären Instruments von Berlin bis nach Khorassan (D, 2018), ein Film von Stephan Talneau mit Petra Nachtmanova (ca. 55 min.)

  Saz
     

Hünkar Karsak
… stammt aus Adana/Türkei und lebt mit seiner Familie in Jenbach. Er absolvierte ein Musikstudium an der Ege Universtität für Türkische Musik/Fachgebiet Gesang und Bağlama (Saz), auch wirkte er als Chorleiter, Saz-Lehrer und Leiter einer von ihm gegründeten Musikschule in der Gemeinde Aliaga/Izmir und in Istanbul. In Tirol bietet er Saz-Unterricht in türkischen Vereinen an und verfolgt die Vision, den hohen Stellenwert der Bağlama im Sinne der alevitischen Lehre bekannt zu machen. Er will das Instrument besonders Kindern vermitteln. Beruflich ist er in einer Tischlerei beschäftigt, daneben spielte er in Tirol bereits zahlreiche Konzerte, unter anderem auch schon in der Reihe der „Echos“-Konzerte.

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  Karsak

     

Hozan Temburwan
… präsentiert seinem Publikum eindringliche Musik für die anatolische Langhalslaute Bağlama und Gesang. Kurdische Liebeslieder kombiniert er mit jazzigen Einflüssen und markanter Rhythmik. Hozan Temburwan ist Gründungsmitglied mehrerer Worldmusic-Ensembles (in Tirol u.a. Orient Okzident Express und LatinOriente, die schon bei den „Echos“-Konzerten zu hören waren), Solist und Kulturschaffender. Zudem ist er Träger der Ehrenamtsnadel des Landes Tirol sowie Integrationspreisträger der Gemeinde Telfs. Zuletzt absolvierte er ein Bachelor-Musikstudium an der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim (Studiengang „Weltmusik“).

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  Temburwan
     

Hassan Ibrahim Berzencî
… ist ein Musiker und Künstler, den es aus Syrien nach Tirol verschlug. Er spielt die Tambur, eine alte orientalische Laute, und ist mit der kurdischen Musik in Syrien aufgewachsen, wo in jedem Haushalt das Instrument an der Wand hängt. Er bezieht seine Melodien aus alter kurdischer Volksmusik, um sie in freier Improvisation zu verändern und weiterzuentwickeln. Hassan Ibrahim Berzencî ist Mitglied der Tiroler Gruppe Radio Diwanistan und spielt gelegentlich auch in anderen Ensembles. Als Bandmusiker trat er bereits mehrmals bei den „Echos“-Konzerten auf, als Solist ist er erstmals zu erleben.

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  Berzenci
     

 


 

Echos – 29. Oktober 2020

Cihan & Nuran
Ein Herzstück Anatoliens ist ihr vielfältiger Klang, dessen Höhen und Tiefen ortsgebunden sind. Mal ist es die Liebe, mal der Verlust, dann wieder die Freude und die Sehnsucht nach allem, was dem Leben zugehörig ist. Es berührt die Seele und trägt einen hinfort. Nuran Yildirim-Bauschke (Gesang) und Cihan Dökmez (Gesang, Bağlama) nehmen euch mit auf eine stimmgewaltige Reise in die Kulturgeschichte Anatoliens.

Kontakt: Nuran Yildirim-Bauschke
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Cihan Dökmez & Nuran Yildirim-Bauschke mit Ilyas Cay
     

Me Daza
Hinter diesem Namen verbirgt sich das irisch-tirolerische Duo der Geigerin Teresa Pramhaas aus Telfs und des Gitarristen Paraic Sweeney aus Abbeyfeale (Irland). Kennengelernt haben sich Teresa und Paraic im Jänner 2017 bei der „Open Mic Night“ im Irish Pub „The Galway Bay“ in Innsbruck und seitdem verbindet sie die Liebe zur irischen Musikkultur. Bald darauf gründeten sie Me Daza und es folgten Auftritte im „The Galway Bay“, bei den „Wohnzimmerkonzerten Innsbruck“, im Tiroler Volkskunstmuseum, in der „Ski Academy“ St. Christoph und bei weiteren Veranstaltungen in Tirol und Umgebung.

Kontakt: Teresa Pramhaas
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Me Daza

     

Radio Diwanistan
… verbindet musikalische Einflüsse aus Osteuropa, dem Nahen Osten und vom Balkan. Die Band ist aus dem Duo-Programm Fresh Air(s) from the East (Julia Rhomberg & Hassan Ibrahim Berzencî) entstanden, in dem die orientalisch geprägte traditionelle Musik aus Ungarn/Rumänien mit der nahöstlichen, insbesondere kurdischen Musik aus dem Dreiländereck Syrien/Türkei/Irak, fusioniert.
Die musikalischen Beziehungen, Durchmischungen und vielfältigen Stile der Region bleiben auch für die neue Besetzung – Julia Rhomberg (Vocals), Hassan Ibrahim Berzencî (Saz, Oud, Vocals), Elie Shacra (Percussion), Vincent Meller (Gitarre, E-Bass) und Gösta Müller (E-Bass, Kontrabass, Akkordeon) – eine tolle Quelle und Inspiration. Alle Bandmitglieder spielen daneben in anderen Ensembles und musikalischen Genres.

Kontakt: Julia Rhomberg
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Radio Diwinistan
     

Orient-Okzident-Express
Ein Weltmusikensemble? Ja, im Sinne kaum überhörbarer Einflüsse des kurdischen Sazspielers und Sängers Hozan Temburwan und des bosnischen Percussionisten Emir Handžo. Den jazzigen Ansatz bietet Simon Schmollgruber am E-Bass. Yoshi Hampl ergänzt mit Breakbeat-Percussion und elektronischen Elementen. Orient-Okzident-Express rockt, der Sound ist ein leidenschaftlicher Mix der jeweiligen Kulturen und Standpunkte, ein Worldbeat-Tanzerlebnis und ein Beispiel für lebendige Integration. Wieder einmal: Musik verbindet und spricht die gleiche Sprache. Für den „Echos der Vielfalt“-Abend hat das Ensemble noch Dejan Krilić als Gastmusiker eingeladen. Der Dialog der Musiker soll auch als Vorbild dienen, selbst Grenzen zu überwinden, Neugier auf Neues und Fremdes zuzulassen, Unbekanntes anzunehmen und zu integrieren.
Die Musiker vom Orient-Okzident-Express trafen sich im Jahre 2006 erstmals in Innsbruck und singen seitdem über ihre Leute, deren Lust, Leid und Leben. Aus einer musikalischen Begegnung wurde eine nicht nur musikalische Freundschaft. Zahlreiche gemeinsame Konzerte in ganz Österreich folgten.

Minorities: http://www.minorities.at/orient-okzident-express
Facebook: https://www.fb.com/OOEMusik

 
Orient Okzident Express

 


 

Echos mini edition – 10. November 2019

Eine musikalische Reise für kleine und große Ohren

Zielpublikum: Familien mit Kindern ab 4 im Haus der Musik Innsbruck, Kleiner Saal
Konzept: RatzFatz (Hermann Riffeser / Frajo Köhle) und Hassan Ibrahim Berzencî
Mitwirkende: RatzFatz; Hassan Ibrahim Berzencî (Saz, Gesang); Ungarische Pfadfindergruppe Tirol; Bärenklasse der Volksschule Innere Stadt (Innsbruck)

Kleine und große in Tirol lebende Musikerinnen und Musiker gestalteten mit RatzFatz und Hassan Ibrahim Berzencî ein Konzert, das die vielfältigen Musiktraditionen und -stile, die mittlerweile hier zuhause sind, erstmals auch für Familien und Kinder hörbar machte. Alle Besucherinnen und Besucher lernten dabei verschiedene Instrumente, Rhythmen und Lieder kennen – und merkten: Was wir als „gewohnte“ und „fremdartige“ Klänge wahrnehmen, kann sich verändern. Je mehr Klänge wir als Musik unserer Umgebung hören, umso reicher unser Repertoire, umso mehr Möglichkeiten, die Welt zu erschließen und selbst zu bespielen. Wer neugierig auf Eigenes und Neues ist, war bei diesem Konzert genau richtig.

 


 


 

Echos – 16. Mai 2019

Hünkar Karsak
… stammt aus Adana/Türkei und lebt mit seiner Familie in Jenbach. Studium an der Ege Universtität für Türkische Musik/Fachgebiet Gesang und Bağlama (Saz). Er wirkte als Chorleiter, Saz-Lehrer und zwischendurch auch Leiter einer von ihm gegründeten Musikschule in der Gemeinde Aliaga/Izmir und in Istanbul.

In Tirol bietet er Saz-Unterricht an türkischen Vereinen an und sieht seine Vision darin, den hohen Stellenwert der Bağlama im Sinne der alevitischen Lehre bekannt zu machen. Er will das Instrument besonders Kindern vermitteln. Beruflich ist er in einer Tischlerei beschäftigt. Sein Wunsch ist es, Bağlama und anatolische Musik auch an den Schulen zu präsentieren. Er hat an einigen Kulturprojekten in Hall in Tirol teilgenommen und dort musiziert (z.B. im Kulturlabor Stromboli und im Haller Stadtmuseum). Eine der schönsten Veranstaltungen war eine zweisprachige Märchenlesung mit theatralischer und musikalischer Vorführung.

Kontakt: Hünkar Karsak
Tel.: +43 660 5041582
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Hünkar Karsak
     

Iranische Musik Innsbruck (IMI)
„Trink Wein!“ – das Programm der Iranischen Musik Innsbruck (IMI) – ist ein musikalischer Kurztrip zu einer alten Kultur. Das Quartett beginnt seine Reise mit einem Besuch bei Omar Khayyam, einem Denker, Philosophen und Dichter des 11. bzw. frühen 12. Jahrhundert aus Nischapur (Chorasan/Iran) und trägt einige seiner Gedichte (Vierzeiler) mit instrumentaler Begleitung vor. Im zweiten Teil werden Melodien und Rhythmen der persischen traditionellen Musik vorgetragen.
Die Freizeitmusiker der Musikgruppe IMI sind vor etwa einem Jahr zusammengekommen. Sie versuchen, die Melodien der persischen Musik durch die Kombination von persischen und westlichen Musikinstrumenten in einer neuen Form zu präsentieren. Sie spielen in folgender Besetzung: Hosein Aboutalebi (Daf, Dayereh), Maysam Hemmati (Gitarre), Amir Pascha Rezaie (Tombak, Cajon, Becken) und Hamidreza Mojallal (Setar; Arrangements).

Kontakt: Hamidreza Mojallal
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Salon Balkan 
     

Radio Diwanistan
… verbindet musikalische Einflüsse aus Osteuropa, dem Nahen Osten und vom Balkan. Die Band ist aus dem Duo-Programm Fresh Air(s) from the East: Julia Rhomberg & Hassan Ibrahim Berzencî entstanden, in dem die orientalisch geprägte traditionelle Musik aus Ungarn/Rumänien mit der nahöstlichen, insbesondere kurdischen Musik aus dem Dreiländereck Syrien/Türkei/Irak, fusioniert.
Die musikalischen Beziehungen, Durchmischungen und vielfältigen Stile der Region bleiben auch für die neue Besetzung – Julia Rhomberg (Vocals), Hassan Ibrahim Berzencî (Tembûr, Oud, Vocals, Daf), Elie Shacra (Perkussion), Gösta Müller (E-Bass, Bass) und als Gast Hermann Riffeser (Gitarre) – eine tolle Quelle und Inspiration. Alle Bandmitglieder spielen daneben in anderen Ensembles und musikalischen Genres.

Kontakt: Julia Rhomberg
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Radio Diwinistan
     

FLUTE & MORE Nora Hassan Project
Weltmusik mit orientalischem Flair begegnet arabischen und okzidentalen Rhythmen. Nora Hassan ist die Tochter einer österreichischen Mutter und des ägyptischen Darbūka-Spielers Ali Hassan, der in der Tiroler Musikszene bereits bekannt ist. Seit ihrer Kindheit spielt sie leidenschaftlich Querflöte und eignete sich mit der Zeit verschiedene Spieltechniken an, die sie auf unterschiedlichen Flöten wie der ägyptische Längsflöte Nay, der irischen Flöte oder der armenischen Duduk anwendet.
Mit der sechsköpfigen multikulturellen Formation bestehend aus ihrem Vater Ali Hassan (Darbūka), dem Tiroler Multiinstrumentalisten Flo Ryan (Gitarre), dem Syrer Elie Shacra (Perkussion), dem Tiroler Musikstudenten Joachim Pedarnig (Bass) und der aus Bosnien stammenden Geigerin Martina Nišandžić verwirklicht sie erstmals ihre Eigenkompositionen, die vorwiegend instrumentale Werke sind.

Kontakt: Nora Hassan
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FLUTE & MORE Nora Hassan Project

 


 

Echos – 25. Mai 2018

Taisir Haj Hussein
… ist ein jesidischer Kurde aus Qamischli/Syrien. Im Jahr 2015 flüchtete er über die Balkanroute nach Österreich und erhielt ein Jahr später Asyl. Von Beruf ist Taisir Haj Hussein Musiklehrer. Derzeit lebt er in einem Tiroler Flüchtlingsheim und sucht Anschluss.Sein wichtigstes Instrument ist die Saz. Ohne diese Langhalslaute, die in verschiedenen Größen und Bauweisen in der kurdischen, türkischen, syrischen, iranischen, armenischen, aserbaidschanischen und afghanischen Musik vorkommt, möchte er nicht leben. Durch Gesang und Sazspiel kann er seinen Emotionen und Gedanken Ausdruck verleihen.
Taisir Haj Husseins Repertoire enthält viele kurdische, arabische und türkische Stücke und Lieder. Gelegentlich spielt er auch bei Free Music St. Johann mit, einem Ensemble, das sich der freien, improvisierten Musik widmet.

Kontakt: Taisir Haj Hussein
Tel.: +43 677 62073363
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Web: http://minorities.at/taisir-haj-hussein

 
Taisir Haj Hussein
     

Salon Balkan
… ist eine Gründung von Dina und Edo Krilić. Edo ist ein Akkordeonvirtuose, Dina eine klassisch ausgebildete Violinistin. Das Ehepaar stammt ursprünglich aus Sarajewo, doch das Schicksal verschlug 1992 Dina und 1994 Edo nach Imst. Dort haben die beiden nun ihren Lebensmittelpunkt gefunden und sind an der Landesmusikschule tätig. In seiner Heimatstadt ist Edo immer noch als ehemaliger Leiter des Radio- und Fernsehorchesters bekannt. Wegen seiner Virtuosität und sanften Spielweise zählt er zu den bedeutendsten Akkordeon-Spielern Europas. Dina ist die Verfasserin der Violinschule Dina Violina.
Ihr gemeinsames Programm umfasst klassische Salonmusik wie Walzer-, Tango- und Czárdás-Melodien sowie südamerikanische Kompositionen und Stücke und Lieder aus dem gesamten Balkanraum. Salon Balkan tritt als Duo, Trio, Quartett oder Quintett auf. Im Quartett wird das Ehepaar Krilić vom Sänger Omer Livnjak, der Lieder aus der Balkanregion singt, und vom Perkussionisten Daniel Ismailii begleitet. Auch Omer Livnjak hat eine erfolgreiche Karriere im ehemaligen Jugoslawien hinter sich und lebt nun in Südtirol.

Kontakt: Dina Krilić
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Web: http://minorities.at/edo-krilics-salon-balkan

 
Salon Balkan
     

Oudarc
… ist eine Initiative von Ursula Mühlberger (Violine) und Cristiano Giongo (Oud, Gitarre), die seit 2013 mit dem Marokkaner Omar El Afrah (Gesang und Percussion) einen gemeinsamen Weg beschreiten. Oudarc versteht Musik als kreativen Raum der Begegnung und Kommunikation. Rhythmus, Melodie, Klangfarbe, geschöpft aus der Diversität des musikalischen und kulturellen Hintergrunds der Musiker, bilden die gemeinsame Basis des Trios. In der Perfomance verschmelzen der Klang von Oud, Violine, Percussion und marokkanischem Gesang unter Einsatz eines Loop Pedals und erzeugen eine faszinierende Gesamtwirkung. Das Trio hat seinen Sitz in Bozen/Südtirol.

Kontakt: Ursula Mühlberger
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Web: http://www.oudarc.it

 
Oudarc
     

Maghreb Alp
… ist ein ganz neues Tiroler Musikprojekt von Musikern, die bereits in unserer Reihe der „Echos der Vielfalt“-Konzerte aufgetreten sind. Maghreb Alp verbindet, wie der Name sagt, die nordafrikanischen Territorien Tunesiens, Algeriens, Marokkos und der Westsahara mit den Alpen und macht dabei einen Schwenker über den Balkan. Geleitet wird die Gruppe vom Keyboarder Leli Stanojević (auch Mitglied der Balkan Fratelli Band) und dem aus Marokko stammenden Geiger und Sänger Mustapha Erraftani. Mit dabei sind auch der Syrer Elie Schacra (Perkussion), der Ägypter Mohamed Laziz (Darabuka), der aus Bosnien stammende Robert Stojak (Akkordeon), Aleksandar Koncar (Bass), ursprünglich aus Serbien, sowie Dietmar Rumpold (E-Bass) aus Tirol. Maghreb Alp spielt bevorzugt Stücke und Lieder aus dem Maghreb, besonders Raï-Musik von Cheb Khaled, Cheb Mami u.v.a.

Kontakt: Mustapha Erraftani
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Maghreb Alp

 


 

Echos – Winter Edition, 3. Februar 2018

George Naser
… stammt aus Syrien und kam als Flüchtling nach Innsbruck. Er spielt Musik, die speziell für ein altes Instrument komponiert wurde: die Oud, eine orientalische Laute, die insbesondere in der arabischen Kunstmusik, aber auch darüber hinaus, eine wesentliche Rolle spielt. Neben der Klassischen Orientalischen Musik gilt sein Interesse weiteren sehr unterschiedlichen Musikstilen, darunter Jazz und Flamenco. Er integriert diese Stile auch in seine Musik für die Oud.

Kontakt: George Naser
Tel.: +43 660 8025407
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Web: https://www.fb.com/georgenaser1983
Besondere Angebote: Workshops, Schulbesuche etc. und Anlässe, zu denen man gebucht werden kann (Konzerte, Umrahmung von Lesungen u.a.)

 
     

Silvia und Raúl Funes
… leben in Innsbruck und stammen aus San Rafael (Provinz Mendoza) in Argentinien. Beide unterrichten an der Musikschule der Stadt Innsbruck: Silvia Gesang und Raúl Gitarre. Dank eines Staatsstipendiums konnten sie im Anschluss an ihre Ausbildung in Argentinien am Mozarteum in Salzburg studieren, Silvia bei der Sängerin Gabriele Erhard und Raúl beim Gitarristen Eliot Fisk.
Raúl Funes spielt in vielen verschiedenen Projekten, unter anderem im Gitarrenduo mit Daniel Müller. Der argentinische Tango gehört zu den besonderen Schwerpunkten der Geschwister Funes. In ihren Konzerten präsentieren sie künstlerische Tangomusik mitunter auch gemeinsam mit in Tirol lebenden Tänzerinnen und Tänzern aus ihrer Heimat.

Kontakt: Raúl Funes
Tel.: +43 699 140 117 21
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Web: https://www.fb.com/Duo-Müller-Funes-816736021795705

 
Funes
     

Nonybone Dablessed
…, mit bürgerlichem Namen Babacar Kandji, ist ein senegalesischer Musiker, der sich aus Liebe in Kirchdorf in Tirol angesiedelt hat. Seine Musik ist der Hip-Hop mit Einflüssen aus dem Reggae. Via Internet versucht er mit seiner Gruppe Dablessed, die nach wie vor in Dakar ist, an einem neuen Album zu arbeiten.

Kontakt: Babacar Kandji
Tel. +43 677 61 66 75 29
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Web: https://www.fb.com/Nonybone
Anlässe zu denen er gebucht werden kann: „For the moment I’m available for any kind of concert, festival, hip-hop, or reggae workshop, each one, teach one.“

 
Nonybone
     

Ali Hassan Oriental Band
Der Darbuka-Spieler und Trommellehrer Ali Hassan aus Kairo lebt seit vielen Jahren in Hall in Tirol und ist der Kopf der Ali Hassan Oriental Band, eines jüngeren Projekts, das er mit seiner Tochter, der Studentin Nora Hassan (arabische Längsflöte Nay und Querflöte), gegründet hat. Ali Hassan war eine Zeit lang Berufsmusiker, musiziert aber jetzt nur noch aus Freude an der Musik nebenberuflich. Die Ali Hassan Oriental Band versteht sich als „arabisch-tirolischer Brückenschlag“ mit Musikern unterschiedlicher Herkunft. Neben Ali und Nora Hassan wirken in der Band der Ägypter Ibrahim Mohamed El-Sayed (Duff/Tamburin), ein langjähriger Freund Ali Hassans, weiters der erst seit Kurzem in Tirol lebende syrische Kurde Hassan Ibrahim vlg. Hesen Berzencî (Gesang und Saz) sowie der Tiroler Musiker Florian Plunser (Gitarre) und der aus Syrien stammende Elias Schacra (Cajon) mit. Der Schwerpunkt der Gruppe liegt auf dem Repertoire der ägyptischen, syrischen und allgemein arabischen Popularmusik. Bei ihren Auftritten wird die Band mitunter von der orientalischen Tanzszene in Tirol unterstützt.

Kontakt: Nora Hassan
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Ali Hassan